zukunft berührt geschichte

seit 1811

Über Generationen hinweg hat sich viel verändert. Alles wurde immer wieder durcheinandergewirbelt: Worte, Stile, Schicksale, Geschichten, Wände und Mauern. Alles passt zu allem und nichts zu nichts. Und doch fiel das Ganze nie auseinander. Das mag an unserer Kraft liegen, an unseren Werten, die alles überdauert haben: authentisch. traditionell. innovativ. freundlich. lässig.

1811

Das erste Wirtshaus der Familie Seelenmayer war der Adlerwirt in Hirschegg. Ausgelassen gefeiert wurde schon hier.

1893

Es geht nach Mittelberg. Die Seelenmayers (Eduard) übernehmen das Gasthaus und die Brauerei zur Krone und daraus wird das Hotel die Alte Krone.

1929

Max und Sofie Seelenmayer kauften das Nebenhaus der Alten Krone:
Geburtsstunde des Hotels die Neue Krone.

1958

Tochter Fränzi und Franco Biondi übernehmen das Hotel. Mit Franco aus San Remo zieht auch italienisches Flair in das Haus ein. Seitdem gibt italienisches Eis im Kleinwalsertal.

1973

Schwiegersohn Ulrich beginnt seine Kochlehre im Sommer 1973 in der Neuen Krone.

1990

Ulrich und Patrizia Wölger (geborene Biondi) treten in die Fußstapfen von Patrizias Eltern. Sie übernehmen das Hotel und sie führten einen sehr lockeren Umgang ein und brachten frischen Wind ins Haus.

2020

Sohn Dominik übernimmt die Hotelleitung und führt mit seiner Schwester Leonie die Gastgebertradition der Familie fort.

2023

Geburtsstunde des neuen Namens und Eröffnung des Saunabereiches: aus der Neuen Krone wird das Hotel Tradizio – in Wertschätzung vorheriger Generationen und unserer italienischen Wurzeln.

Oma Fränzi Biondi

"in den wänden unserer krone stecken viele geschichten."

Oma Fränzi Biondi

wenn die oma erzählt...

Das Hotel als Lazarett



„Das Haus hat viel mitgemacht. War es doch in Kriegszeiten (1942-1945) von der Besatzungsmacht Frankreich als Lazarett genutzt.

Wir hatten im ganzen Haus nur noch ein Zimmer zur Verfügung. Sonst hat alles der Besatzung gehört. Papas Geburtstag durften wir eigentlich nicht feiern, da haben wir die Franzosen mit viel gutem Wein bestochen. Wir mussten nach dem Krieg alles auf eigene Kosten wieder herrichten, viel war zerstört. Die ganze Familie hat zusammengehalten und wir haben das geschafft.“

Eine Kegelbahn sorgt für Ansturm



„Mein Vater Max sorgte 1949 für ein Highlight im Kleinwalsertal: Er baute eine Kegelbahn in der Neuen Krone. Einheimische, Arbeiter und Gäste aus dem ganzen Tal stürmten zu uns.
In dieser Zeit zog es mich nach Italien, Sanremo. Bei meinem Praktikum in einem Hotel lernte ich meinen Franco kennen.“

Schmugglergeschichten



„Ich brachte meine große Liebe Franco mit ins Kleinwalsertal und ließ ihn nicht mehr gehen. Ein Vollblutitaliener im Kleinwalsertal, der begann, Zutaten für original italienisches Eis zu schmuggeln! Lebensmittel durften nämlich nicht über die Landesgrenzen gebracht werden.

Da man aber original italienisches Eis mit den Zutaten, die es bei uns so gab, nicht herstellen konnte, wurden alle Familienmitglieder, Freunde und Bekannte dazu verdonnert, die benötigten originalen, italienischen Zutaten – bei jedem Italienbesuch – im Koffer mit her zu schmuggeln. Selbst in den Koffern der Kinder waren die Geheimzutaten versteckt.“

Patrizia Wölger

„mein plan war nicht das hotel meiner eltern. ich wollte mit kindern arbeiten, wollte erzieherin sein. doch es sollte so sein und das war gut so.“

Patrizia Wölger

über die eltern erzählt...

Ein Schicksalsschlag verändert alles



Patrizia, Tochter von Fränzi und Franco Biondi, hatte nicht vor, das Hotel ihrer Eltern einmal zu führen. Das sollte ihr Bruder übernehmen. Seit einem unvergesslichen Jahr als Au-pair in Frankreich wollte sie mit Kindern arbeiten.

Der frühe Tod ihres Bruders sollte alles verändern. 1990 übernahm Patrizia mit ihrem Mann Ulrich, der seine Lehre als Koch in der Krone absolviert hatte, die Neue Krone. Sie erfüllte ihren Eltern den Wunsch, das Haus weiterzuführen und zog Kraft aus der Familientradition und der Unterstützung ihres Mannes.

die 90er waren eine schöne Zeit



Vier Kinder zog die junge Frau „nebenbei“ groß – eine Krabbelecke in der Rezeption damit die Kleinen ganz in der Nähe der Mama sind. Trotz der großen Verantwortung und nicht enden wollenden Aufgaben liebte Patrizia ihre Krone und blickt auf unvergessliche Jahre zurück: „In den 90ern hatten wir ein Team, das unglaublich zusammenhielt, wir haben viel gemeinsam unternommen und gestemmt.

Eine eigene Neue-Krone-Fußballmannschaft, ausgelassene Faschingsbälle, italienische Wochen mit Sand im Eingangsbereich sind da nur wenige Beispiele.“

Leonie & Dominik Wölger

„die welt dreht sich weiter, verändert sich. und wir auch. 2023 haben wir uns mit dem tradizio einen traum erfüllt.“

Leonie & Dominik Wölger

über die geschwister erzählt...

zwei Geschwister, eine Vision: das tradizio



Seit 2013 führt Dominik das Hotel seiner Eltern Patrizia und Ulrich mit Unterstützung seiner Frau Edina. Schwester Leonie hat er überzeugt, in den Familienbetrieb einzusteigen.

Dominik sieht immer das große Ganze, hält sich nicht an Kleinigkeiten auf. Leonie hat den Blick für´s Detail. Beide sind sie wahre Frohnaturen. Ein harmonisches Miteinander im Team und mit den Gästen liegt den beiden sehr am Herzen. Die gemeinsame Vision ist das Tradizio. Modern und komfortabel soll es sein, die Tradition und italienisch-kleinwalserischen Wurzeln in Ehren halten.

Warum Tradizio?



  • einzigartig wie wir: nirgendwo sonst gibt es ein Hotel Tradizio
  • italienischer Wortursprung (lat. Übergabe) und Klang von Tradizio erinnern an Opa Franco Biondi
  • Schreibung: Das „Z“ in Tradizio widmen wir unserer Oma Fränzi
  • Logo: Die Krone über dem Namen deutet die Walser Krone (Chrans) an, ein wunderschöner und aufwendig gemachter Teil der Walser Tracht.
  • echt. lässig. seit 1811 – Wirte aus Leidenschaft seit Generationen